Was versteht man unter einem Maklervertrag?

Ein Maklervertrag bildet die Grundlage für die Zusammenarbeit zwischen Ihnen und Ihrem Immobilienmakler. Doch welche Vertragsinhalte gibt es? Und welche Vorteile bietet ein Maklervertrag? In diesem Newsbeitrag erklären wir Ihnen, welche Optionen Sie haben und warum ein Maklervertrag sinnvoll ist.

Definition Maklervertrag

Ein Maklervertrag stellt einen rechtsgültigen Vertrag zwischen Ihnen und dem Makler dar. Er legt die Rahmenbedingungen fest, unter denen der Makler für Sie aktiv wird, um Ihre Immobilie erfolgreich zu vermarkten. Der Vertrag regelt sowohl die Rechte als auch die Pflichten beider Parteien und ist deshalb in der Immobilienbranche unverzichtbar.

Arten des Maklervertrags

Die verschiedenen Arten von Maklerverträgen gehen auf die individuelle Umstände der beteiligten Parteien ein und sorgen für transparente Aufträge:

  1. Qualifizierter Alleinauftrag: Bei dieser Vertragsart beauftragen Sie ausschließlich einen Makler mit dem Verkauf Ihrer Immobilie. Diese Vorgehensweise ermöglicht eine engere und fokussierte Zusammenarbeit sowie die Entwicklung einer einheitlichen Verkaufsstrategie. So haben Sie die Gewissheit, dass Ihre Immobilie gezielt beworben wird. Sie dürfen in diesem Fall die Immobilie nicht eigenständig an Dritte verkaufen.
  2. Einfacher Alleinauftrag: Hier beauftragen Sie ebenfalls einen Makler. Im Gegensatz zum qualifizierten Alleinauftrag haben Sie jedoch das Recht, die Immobilie auch selbst zu verkaufen.
  3. Einfacher Maklervertrag: Dieser Vertrag erlaubt es Ihnen, zusätzlich andere Makler zu beauftragen oder die Immobilie selbst zu veräußern. Diese Flexibilität kann jedoch zu einer für den Käufer unklaren Vermarktung führen.

Was sollte ein Maklervertrag enthalten?

Ein sinnvoller Maklervertrag sollte wesentliche Punkte enthalten:

  • Leistungsumfang: Der Vertrag sollte klar darlegen, welche Dienstleistungen der Makler erbringen wird, beispielsweise die Ermittlung des Immobilienwerts, die Durchführung der Besichtigungen, die Exposé-Erstellung sowie die Hilfe während der Verhandlungen.
  • Widerrufsrecht: Der Vertrag sollte ein Widerrufsrecht beinhalten. Dies ist insbesondere relevant, falls Sie nach der Unterzeichnung des Vertrags von der Zusammenarbeit zurücktreten möchten.
  • Maklergebühren: Die Provisionshöhe, die bei einem erfolgreichen Verkauf anfällt, sollte eindeutig festgelegt sein. In Deutschland ist es üblich, dass sowohl der Verkäufer als auch der Käufer die Maklergebühr zu gleichen Teilen übernehmen.
  • Laufzeit des Vertrages: Es ist wichtig, dass die Dauer des Vermittlungsvertrages eindeutig geregelt ist. Diese beträgt normalerweise zwischen sechs und 12 Monaten.

Warum sollte man einen Maklervertrag abschließen?

Ein Maklervertrag fördert die Transparenz und das Vertrauen zwischen Ihnen und dem Makler: Er gewährleistet, dass sowohl Sie als auch Ihr Makler wissen, was erwartet wird. Darüber hinaus steigert er die Qualität der Dienstleistungen, die Sie erwarten dürfen.

Sollten Sie weitere Fragen zum Thema Maklervertrag oder zu unseren Angeboten haben, stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung: Kontaktieren Sie noch heute unser Team von Arkade Immobilien GmbH.

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